Evangelisch-Lutherische
Kirchgemeinde Sebnitz-Hohnstein
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Kirche Lichtenhain
Es ist anzunehmen, dass Lichtenhain als Kirchdorf gegründet wurde, obwohl dies nicht erwiesen ist. Dunkel wie die Geschichte des Dorfes ist auch die Erbauungszeit der Kirche. Die älteste sichere Nachricht, dass es in Lichtenhain eine Kirche gab, stammt aus den Jahren um 1346. Die erste Kirche stand an der selben Stelle, an der die bis heute erhaltene Kirche steht. Man vermutet, dass Außenmauern der ersten Kirche noch heute Bestandteil des Gebäudes sind. Das erklärt auch die Stärke der Außenmauern.
Die Kirche hat Ihre jetzige Gestalt bei Ihrem Umbau in den Jahren 1696 bis 1697 erhalten. Den Umbau von 1696/97 hat der damalige Pfarrer Daniel Stürz besorgt, ein Bild von Ihm hängt noch heute über dem Eingang zur Sakristei. Eine Besonderheit der Kirche ist das Altarbild, es zeigt die Scene in der Abraham als Treuebeweis zu Gott seinen eigenen Sohn opfern soll und ein Engel ihn in letztem Augenblick davon abhält.
Außensanierung der Lichtenhainer Kirche
Aufmerksamen Beobachtern sind im Frühjahr 2018 die Bauarbeitern an der Lichtenhainer Kirche sicher nicht entgangen. Alle Fenster mussten durch neue ersetzt werden. Eine Restaurierung der alten Substanz war leider nicht möglich. Es folgten dringend nötige Ausbesserungsarbeiten an den Außenmauern des Gebäudes. Abgeschlossen wurden die Bauarbeiten mit dem Anstrich der Fassade.
Das Projekt Außensanierung der Kirche in Lichtenhain wurde im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen 2014-2020 gefördert. Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen ist das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), Referat Förderstrategie, ELER-Verwaltungsbehörde.