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Ein­drücke vom »Tag der Stille« am 15. Juni 2024 in Lich­ten­hain

Können Men­schen ein­fach­er in Gleich­klang kommen, wenn sie mit­ei­nan­der schwei­gen?

Zum Tag der Stille am 15.6.2024 war es vielleicht ge­nau die­ses »Nicht-un­ter­hal­ten«, das uns glei­cher­maßen Zu­sa­mmen­ge­hö­rig­keit wie innere Ein­kehr er­fah­ren ließ.

Mö­glich­er­wei­se ha­ben auch der Duft des Re­gens und der Blu­men­wie­sen, die Ru­he der Lich­ten­hai­ner Kir­che oder die Her­zens­wär­me von Pfarrerin Lu­i­se Schramm und Pfarrer Se­bas­tian Kreß da­für ge­sorgt, dass alle per­sön­lich wie auch ge­mein­sam Gott be­geg­nen konnten. E­ine wun­de­rba­re Aus­wahl an Tex­ten und Im­pul­sen wäh­rend der An­dach­ten hal­fen immer tie­fer ins Schwei­gen und Singen hi­nein.

Vielleicht sind wir auch mit ei­nem so be­schenk­ten und se­ligen Ge­fühl nach Hau­se ge­gang­en, weil das ge­mein­sa­me Singen der Taizé­lie­der zum Klang der Gei­ge uns auf ei­nen har­mo­ni­schen Seelen­ton ge­stimmt ha­ben.

Klar wur­de je­den­falls, dass Stille es mög­lich macht, ei­ne in­ten­si­ve Ver­bin­dung zur Schöpf­ung zu spü­ren. Sind wir doch ein wun­der­ba­rer Teil die­ser und dür­fen ger­ne auf ihr lei­ses Flüs­tern hör­en, um ein Stück­chen wei­ter zu innerem Frie­den vor­zu­dringen.

Von Herz­en dan­ke ich für die­sen Tag im Gleich­klang und ver­su­che, dem lei­sen Lied auch weiter­hin zu lauschen.

Anne­gret Kem­nitz

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